Synagoge Baden

Umbau, Generalsanierung

Aufgabe:
Planung, Örtliche Bauaufsicht, Innenraumgestaltung

Sanierung und Umgestaltung des auf die Jahre 1872 bis 1873 zurückgehenden Synagogenbaus, der 1938 zweckentfremdet von der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt übernommen und nach dem Krieg  von den sowjetischen Besatzungssoldaten als Mannschaftsküche verwendet wurde.

Der ursprünglich zweigeschoßige Zustand wurde aufgrund der wesentlich geringeren Mitgliederzahl der Jüdischen Gemeinde nicht mehr hergestellt. Stattdessen wurden im ersten Stock das Zentrum für interkulturelle Begegnung und Verständigung (mit Bühne und Platz für 170 Personen) sowie Büros der Kultusgemeinde eingerichtet.

Heute verfügt die Synagoge über 75 Männer- und 40 Frauensitzplätze.

Die Kosten für die  Sanierung und Umgestaltung des Bauwerks übernahmen die Stadt Baden, das Land Niederösterreich sowie der Bund.

 

Mitarbeit: Robert Zöchling, Tatjana Grabic-Besenic, Angelika Pozo-Rojas

Fertigstellung: 2005

Auftraggeber/Bausumme: IKG Israelitische Kultusgemeinde / 2,5 Mio

Tragwerksplanung: Dr. Dipl. Ing. Hans Baldia

Fotos: Stefan Badegruber, Büro AWP

 

English version

Reconstruction, redevelopment

Design, construction supervision, interior design

Redevelopment and redesign of the synagogue in Baden, which was originally erected between 1872 and 1873 and had been repurposed by the National Socialist people welfare during the 2nd world war. After the war it was used as a team kitchen by the Soviet army.

The originally two storey structure has not been fully restored, due to the much smaller number of members of the Jewish community. Instead, a centre for intercultural meeting and communication, containing a stage and space for up to 170 people, has been created on the first floor, as well as offices of the Jewish community.

Today the synagogue features 75 men- and 40 women seats.

The cost of the redevelopment was carried by the city Baden, the province Lower Austria and the federal government.